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I: Aufbruch

by Mannshoch

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Apocalypse Dude
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Apocalypse Dude Great stuff, especially „Raunen“ with its wild black metal parts is absolutely amazing. Can‘t wait for the rest of the journey. Favorite track: Raunen.
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1.
Flirren 04:16
Hinter Frostverziertem endet ein hinausgeworfener Blick jäh, an der Schwelle tiefster Finsternis Mittwinter das Nachtdunkel hält seine längste Frist Verharre Geist in düstrer Einsamkeit heile aus Geschundener, während Du verweilst kurz inne hältst während Du in dieser höchst geweihten Zeit verweilst Reigen tanz ums Immergrün den Duft des Kräuterrauchs, lass in jeden Winkel ziehen So wird das Unheilvolle fliehen! Treibst du auch all Böses hinaus So spürst Du dennoch, dort draußen - vor dem Haus erwidert irgendetwas deinen Blick aus der Schwärze etwas Namenloses, das unsere Wissenswirklichkeit zerpflückt Lärmst du auch all Böses hinaus ehre dem uralten Brauch Das Tor zur Totenwelt steht auf drum gedenk` auch jenen, die gegangen sind sonst suchen sie dich heim als wildes Heer im Wind hinter Frostverziertem endet die Herrschaft der dunklen Zwölf jäh an einem Flirren, Vorbote reinsten Lichts doch der Rauhnächt wirre Träume bewahrheiten sich Hartung, Hornung, Lenzing, Ostermond, Wonnemond, Brachet, Heuert, Ernting, Scheiding, Gilbhart, Nebelung, Julmond
2.
Raunen 09:56
Hier wo Moos und Wurzelwerk lichtscheu gedeihen, sich wild wuchernd aneinander reihen, hab ich einen jeden Stein bereits gedreht nur um zu sehen was drunter lebt bin jedem Rinnsal hier stromauf gefolgt denn weit wertvoller als alles Gold schien mir das Wissen wo sein Quell entspringt Refrain: Was, wenn an meiner statt ein And`rer durch meine Augen sähe? Was, wenn an meiner statt ein Fremder sich mit dem Lauf der Sonne drehte? Was würde er erkennen? Waldwildnis oder meinen Tempel im schwindend Licht? wie sooft starre ich ins Feuer,berausche mich lausche der Nacht und ihren Ungeheuern Doch das was in mir keimt gewinnt merklich an Kraft nährt Zwiespältigkeit Wenn mein Lebensgarn versponnen ist irgendwann, warum sollte ein Verlangen dazu verdammt sein zu bleiben was es ist? nur ein Gedanke nur ein Hirngespinst? Eine Schlange häutet sich, streift Altes einfach ab Auch wenn es mich in dunklen Stunden drängt mir die Eigene vom Leib zu zieh`n so wünsch ich doch dass sie mein kaltes Grab dereinst, nur von Wagnis gezeichnet empfängt Denn hier wo Moos und Wurzelwerk lichtscheu gedeihen, sich wild wuchernd aneinander reihn grämt mich dass ich aller Wesen hier längst kundig bin und jene Stellen blindlings find wo ein Quell entspringt Refrain: Was, wenn an meiner statt ein And`rer durch meine Augen sähe Was, wenn an meiner statt ein Fremder sich mit dem Lauf des Mondes drehte Was würde er erkennen ? Seelenträger oder nur stumme Riesen im Feuerschein? Wind facht letzte Kraft ins Verglimmende beschwört alte Motive in roter Glut vertreibt den Rausch aus meinem Blut gibt mir zu verstehen es ist Zeit für mich zu gehen... Wenn uns doch erst das Erlebte, die eigens erstrebte Weisheit zu ungeahnten Werken verhilft soll mein rastloser Geist seinen Hunger gestillt bekommen so treibt es mich fort von hier wie benommen blick ich ins Unbekannte vor mir Im Nebelschleier zeigt sich ein Riss der es mir dennoch erlaubt zu sehen was mir sonst verborgen war, bald wieder ist Ein Verwobener des Zwielichts war ich ein Nebelschatten verließ die Niederungen der Schleierwogen beim ersten Licht im Morgengrauen! so wünsch ich doch dass mich mein kaltes Grab dereinst, nur von Wagnis gezeichnet empfängt Neue Pfade gilt es fortan auszuspähen! will der Hohen Werk mit meinen eigenen Augen sehen Auch wenn es mich ins Unbekannte treibt ich bin und bleib` ein Sohn der Woyte Lande durchquere den Dunkelwald MIRIQUIDI - ein Tempel gewachsen nicht von Menschenhand erbaut mein Tempel

credits

released January 5, 2023

music: Maik Vahl, Sven Leonhardt
lyrics: Maik Vahl
all instruments: Maik Vahl, Sven Leonhardt
mix/mastering: Sven Leonhardt

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Mannshoch Schöneck, Germany

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